HIGHRISE
Universität der Künste Berlin, 2017
Studio: Enrique Sobejano
Team: Carina Kitzenmaier, Christine Fulsche, Miriam Zenk
Das Projekt bricht mit der kapitalistischen Tradition des Hochhauses und setzt auf spielerische Leichtigkeit: Aus bunten Luftballonskulpturen, Material- und Farbexperimenten entstand eine große Gipsfigur, die prägende architektonische Elemente inspiriert. Die daraus entwickelte Architektur interpretiert den Innenraum als durchgängige, vertikale Gemeinschaftsstraße – eine öffentlich zugängliche Schicht, die bis ins 23. Stockwerk reicht. Die massive Hülle schafft Raum für eine Mischnutzung.
Standort: die multikulturelle Kurfürstenstraße, geprägt von Universität, Prostitution, Kunst und Gastronomie. Das Gebäude erweitert die Straße vertikal mit neuen Nutzungen wie Ateliers, Nagelstudios oder Cafés und verbindet die U-Bahn mit der Spitze des Turms.
Das Konzept reflektiert das Hochhaus neu – nicht nur als Verdichtungstool, sondern als hybriden, öffentlichen Raum. Ziel ist es, eine nachhaltige Hochhausarchitektur für Berlin zu entwickeln, die auch übertragbar ist.